Pflegeimmobilien

Eine der neusten Anlageformen am Immobilienmarkt verspricht hohe Renditen. Was hat es mit Pflegeimmobilien auf sich und worauf muss man achten? Unser Ratgeber verrät es Ihnen.

Was sind Pflegeimmobilien?

Diese, noch recht neue, Kapitalanlage ist in Deutschland noch ein Geheimtipp, erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit und das aus gutem Grund!

Der ​demografische Wandel in Deutschland ist nicht aufzuhalten. Der Bedarf an Immobilien zur Betreuung, Pflege und Unterbringung von älteren Menschen ist groß und wird ​in Zukunft kontinuierlich weiter steigen. Ohne die Hilfe von Privatanlegern kann dieser Bedarf nicht gedeckt werden.

Als Lösung auf dieses Problem ist die Pflegeimmobilie auf dem Markt aufgetaucht. Eine Pflegeimmobilie ist ein einzelnes Apartment oder eine Wohnung in innerhalb eines ​Pflegeheim-Komplexes. Jede Einheit lässt sich von einem Privatanleger kaufen. Der Betreiber des Komplexes kümmert sich dann um die Vermietung, Verwaltung ​und Instandhaltung​. Der Käufer verdient dann, ohne sich um etwas zu kümmern an den Mietzahlungen​.

Der Clou: Bei vielen Betreibern gibt es 20-jährige​ Mietgarantie. Bedeutet selbst bei einem Leerstand werden die Mieten weitergezahlt.

Diese Kapitalanlage zeugt also auch von sozialer Verantwortung, indem es Pflegeplätze schafft. Aktien, Sparbücher oder Fonds haben selten einen solchen Einfluss auf die Gesellschaft.


Die Renditen im Rechenbeispiel

Wir haben ein Beispiel zusammengestellt, welches die möglichen Renditen aufzeigt, welche man durch den geschickten Einsatz einer Förderung und der passenden Pflegeimmobilien erwirtschaften könnte:

Beispiel:

Sie kaufen eine Pflegeimmobilie für 100.000€, die Mieteinnahmen belaufen sich auf 6.000€.

Jährliche ​​Rendite = 6.000€ / 100.000€ * 100 = 6%

Durch die Kombination mit einer Finanzierung oder Förderung (z.B. von der KfW angeboten) lässt sich eine zusätzliche Steigerung der Renditen erreichen.

Sie finanzieren die Hälfte des Kaufpreises mithilfe eines Kredits mit 3% Zinsen. Die Zinszahlung verringert zwar die Einnahmen, aber der Kaufpreis sinkt mit:

Jährliche ​​Rendite = (6.000€ - ​2.000€) / ​50.000€ * 100 = 8%

Dies nennt man einen Leverage-Effekt, einen Hebel der ​durch die Förderung bzw. den Kredit Ihre Rendite steigert. Dieses Beispiel ist natürlich vereinfacht, zeigt aber warum diese Kapitalanlage ​schnell immer beliebter wird. Denn vergleichbare Renditen sind oft nur riskanteren Aktienanlagen ​oder spekulativen Finanzgeschäften möglich.

Die Vorteile einer Pflegeimmobilie

Die Vorteile dieser Kapitalanlage überwiegen die Nachteile in den meisten Fällen deutlich. Wichtig ist es mit einem Betreiber zusammenzuarbeiten der eine lange Erfolgsbilanz vorzuweisen hat. Ist diese vorhanden, kann diese Kapitalanlage eine hervorragende Chance sein.


Hohe Renditen

​​Die Pflegeimmobilien der besten Betreiber ​erwirtschaften je nach Region und Ihren Investitionszielen jährliche Renditen zwischen 4-7%. Dies liegt deutlich über den durchschnittlichen Renditen von knapp 2%, welche Immobilien in Deutschland sonst erzielen. Die durchschnittliche Rendite am Aktienmarkt beträgt ca. 6% ist aber durch die launenhaften und unberechenbaren Schwankungen mit meist höheren Risiken verbunden.

In Verbindung mit einer cleveren Finanzierung gibt es zur Zeit keine vergleichbare Kapitalanlage die solche Renditen verspricht.


Mietgarantie

Beim Kauf einer Pflegeimmobilie wird ein 20 jähriger Vertrag mit einem Betreiber geschlossen. ​​Hierdurch ​können die Mieteinnahmen garantiert werden​. Das bedeutet: Selbst bei einem Leerstand bekommen Sie Ihr Geld. Dies senkt das Risiko eines Verlustes deutlich ab.


Inflationsgekoppelte Mietverträge

Alle Mietverträge sind so strukturiert, dass sie sich automatisch den aktuellen Inflationswerten anpassen. Dies bedeutet das keine infaltionären Verluste an der Rendite gibt. Es werden dauerhaft vorteilhafte Einnahmen generiert.


Provisionsfreiheit

Wird eine Pflegeimmobilien über einen Makler erworben, der von einem Betreiber vorher überprüft wurde, kann das Objekt provisionsfrei erworben werden.


Wohnrecht inklusive

​Sollte die Immobilie vom Besitzer irgendwann selber genutzt werden wollen, hat dieser natürlich das bevorzugte Belegungsrecht. Dies gilt auch bundesweit in weiteren gleichwertigen Objekten des Betreibers. Diese erhöhte Flexibilität für den Besitzer macht diese Anlage besonders als Altersabsicherung interessant.


Geprüfte Betreiber

​Kein Markt ist vor Eintagsfliegen gewappnet. Darum arbeiten seriöse Makler nur mit den in Deutschland größten und erfahrensten Betreibern zusammen. Diese Betreiber haben eine jahrelange Erfolgsbilanz vorzuweisen und werden zusätzlich staatlich bezuschusst und aufgrund Ihrer Größe regelmäßig kontrolliert.


​Grundbucheintrag

​Im Gegensatz zu Immobilienfonds oder gewöhnlichen Beteiligungen ist der Eigentümer der Pflegeimmobilie persönlich im Grundbuch eingetragen. Dies macht diese Kapitalanlage zu einem echten Sachwert.


​Inflationssicherheit

​Die meisten Experten sind sich einig: Sachwerte sind der beste Schutz gegen den Verlust durch Inflation und so unabhängig von den gewöhnlichen Schwankungen des Marktes wie es nur möglich ist.


Günstige Finanzierungskonditionen

Die meisten Pflegeimmobilien können günstige Zinskonditionen geltend machen. Besonders hervorzuheben sind hier die KfW-Förderungen, welche auch einen Kauf dieser Objekte ermöglichen. Der Eigenaufwand kann somit deutlich reduziert werden.


Geringes Risiko

​Im Gegensatz zu einer normalen Eigentumswohnung werden hier die Risiken nochmal deutlich verringert. Der Verwaltungsaufwand wird vom Betreiber übernommen. Das Risiko von Mietnomaden entfällt vollständig und selbst bei einem Leerstand sind durch die Mietgarantie keine Verluste zu erwarten.


​​​Konjunkturunabhängigkeit

Der ​demografische Wandel ist seit Jahren vorhersehbar und kalkulierbar. Hier sind keine Überraschungen zu erwarten. Der Bedarf an diesen Objekten ist somit gesichert und von den normalen wirtschaftlichen Entwicklungen unabhängig. Solange Menschen altern wird ein Bedarf vorhanden sein.


Die Nachteile einer Pflegeimmobilie

Im Grunde gibt es nur zwei Nachteile dieser Kapitalanlage, über die man sich im Klaren sein sollte:


Veränderungen durch den Gesetzgeber

Eine Pflegeimmobilie ist auf die Pflege und Betreuung alter Menschen ausgerichtet. Dies bedeutet sie muss die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Normen und Auflagen erfüllen. Zum Zeitpunkt des Kaufes ist dies natürlich gegeben. Mit der Zeit können aber immer wieder Veränderungen oder neue Auflagen durch den Gesetzgeber entstehen, welche Investitionsmaßnahmen zur Folge haben könnten.

Aufgrund der bereits jetzt in Deutschland geltenden sehr hohen Auflagen (mit die höchsten Auflagen der Welt) wird dieses Risiko eher als gering bewertet, sollte aber trotzdem nicht außer Acht gelassen werden.


Insolvenz des Betreibers

Geht der Betreiber der Immobilie insolvent, entfällt natürlich auch die Absicherung durch die Mietgarantie. Bei kleineren Betreibern ist dieses Risiko sehr hoch und darum werden deren Objekte von seriösen Maklern und Vermittlern auch nicht angeboten. Je größer der Betreiber, desto geringer das Risiko einer Insolvenz.

Es lohnt sich trotzdem eine Exit-Strategie zu haben. Kann die Pflegeimmobilie im Fall einer Insolvenz als normale Wohnung weitervermittelt werden? Auch eine Umwandlung des Komplexes in ein Studentenwohnheim ist häufig möglich.

Tipp:

Kaufen Sie nie eine Pflegeimmobilie aus einem Prospekt heraus! Lassen Sie sich immer durch einen Experten beraten, um die Eigenheiten des Objekts kennenzulernen und im voraus schon eine mögliche Exit-Strategie zu erarbeiten.

Ist diese gegeben und der Betreiber seriös und geprüft sind die Risiken minimiert. Man kann ruhig schlafen, mit dem Wissen, dass selbst, falls etwas schiefgehen sollte, nichts verloren ist.

Für wen lohnt sich eine Pflegeimmobilie?

Zum einen ist diese Form der Anlage für alle interessant, die Ihr Portfolio diversifizieren möchten. Einerseits ist es eine Immobilie, andererseits ist es nicht mit dem typischen Immobilienmarkt verbunden. Dies macht es interessant für alle, die zusätzlich zu Aktien und gewöhnlichen Immobilien etwas suchen.

Wer seine Rendite erhöhen will, sollte den Kauf immer zum Teil über eine Förderung finanzieren, wenn möglich. Dies erfordert eine gute Bonität sowie zusätzlich etwas Startkapital. Es ist keine gute Anlage für Personen die mit kleinen Beträgen gerade das Erste mal anfangen zu investieren.

Ansonsten sind alle Personen, die eine Investition zur Altersabsicherung suchen gut beraten sich diese Anlage näher anzuschauen. Die überschaubaren Risiken und starken Vorteile machen es sehr interessant.


Gibt es eine kostenfreie Einzelfallberatung vom Experten?

Jede Pflegeimmobilie ist einzigartig und man sollte sich über die Vor- und Nachteile im klaren sein. Weiterhin sollte man sich über eine Exit-Strategie für den Fall der Fälle beraten lassen. Solch eine Prüfung kann durch einen Anwalt oder Investmentberater schnell teuer werden.

Darum bieten wir Ihnen eine Alternative: Keine Bindung, Kosten oder Verpflichtungen sondern eine Einzelfallberatung vom Experten:

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